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Meißen-Triebischtal

Bis zum Endpunkt "Meißen Triebischtal" war es nun nicht mehr weit.

Nur ein ca. 600m langes Gleis endete dort stumpf am Empfangsgebäude. Mehr Platz war damals nicht vorhanden und der neben dem Gelände sesshafte Gärtner wollte für einen Teil seines Grundstückes immer einen höheren Verkaufspreis als die Bahn zu zahlen bereit war.

So mussten die eingetroffenen Züge erst bis nach Jaspisstraße zurückdrücken, bevor die Lokomotive umlaufen konnte. Man wollte aber den Reisenden mehr Nähe zum Meißener Zentrum und zur Elbe bieten und entschied sich deshalb für diese umständliche Lösung.

(Hist. Foto: Günter Meyer, Aue)

Heute lässt nur noch ein breiter Weg das Vorhandensein des einstigen "Bahnsteiges" vermuten.

Auf den beiden Regelspurgleisen endet heute die elektrifizierte S-Bahn aus Dresden.

Die kurze Distanz zwischen beiden Bahnhöfen hatte aber auch ihren Vorteil, wie eine kleine Episode vom "Paketdienst" zu berichten weiß.

Und damit endet wieder einmal die Suche nach Eisenbahnrelikten längst vergangener Schmalspurherrlichkeit.
Vielleicht ist Meißen ja einmal Ausgangspunkt für eine neue Spurensuche. Diese könnte uns dann zurück bis Garsebach bringen und von dort hinein ins Wilsdruffer Schmalspurbahnnetz. Wir werden sehen ...

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