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Mauna

Von Leutewitz kommend führte die Strecke gesäumt von Erlen und Weiden nun nach Mauna hinüber. Bald kommt auf der linken Seite die ehemalige Maunaer Mühle in Sicht. Sie war einst ein beliebtes Gasthaus und lag nur etwa 200m vom Bahnhof Mauna entfernt.

So mancher Kasten Kohle soll in dieser Kurve "verlorengangen" sein - sehr zur Freude des freundlichen Mauna-Müllers. Als Dank stand dann von Zeit zu Zeit ein Kasten Limonade oder ähnliches für das Zugpersonal am Bahndamm ...

Das Bahnhofsareal 99 1608 brachte am 14.10.1972 ihren GmP von Löthain nach Lommatzsch. Im Hintergrund befindet sich die Maunamühle.

Der A-Mast steht heute noch und verknüpft den heutigen Wanderweg mit der Erinnerung an die damalige Zeit.
(Hist. Foto: Slg. Peter Wunderwald)

Nun sind es nur noch wenige Meter. In einer Linkskurve wendet sich die Strecke dem Bahnhof Mauna zu.

Wie die meisten Bahnhöfe verfügte auch Mauna über ein Ladegleis und eine Wartehalle. Leider ist die Wartehalle heute in einem ungepflegten Zustand. Zwar wurde das Gebäude mit Holzpanelen beplankt, jedoch in einer Art und Weise, die mit "Restaurierung" eher weniger zu tun hat.
Auch diese Beplankung könnte heute wieder eine pflegende Hand gebrauchen...

Zu Betriebszeiten gehörte Mauna zu den gepflegtesten Bahnhöfen an der Strecke.

Im daneben gelegenen Wohnhaus lebte die Bahnagentin Helene Reinhardt, die "ihren" Bahnhof liebevoll betreute. Selbst der Prellbock des Anschlussgleises wurde von ihr in eine Blumenpracht verwandelt.

Der Radweg führt weiter im Tal entlang.

Die Bahn überquerte einst den Höllbach auf einer Blechträgerbrücke, die nach der Stilllegung der Bahn entfernt wurde.

Beim Einrichten des Radweges baute die Gemeinde Käbschütztal eine Holzbrücke ein, die den Radweg weiter in Richtung Görna trägt.

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